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Stress wird leider immer häufiger zum Problem. Vieles was früher undenkbar gewesen wäre, betrifft heute viele Arbeitnehmer und auch Arbeitgeber. So müssen Personen nahezu rund um die Uhr erreichbar sein und auch in der Freizeit ist das Beantworten von E-Mails und Anrufen inzwischen Standard. Deutlich mehr Druck und Stress sind die logische Folge. Für kurze Zeiträume ist der Stress dabei verkraftbar und der Körper hat Mittel und Wege gefunden, diese Belastungen auszugleichen. Doch langanhaltender Stress führt zu Problemen. Auch stressbedingte Sehstörungen können zu den Problemen zählen, um die man sich unbedingt kümmern sollte.

Was es mit diesen Sehstörungen durch Stress auf sich hat und wie diese Probleme wirklich angegangen werden können, erfahren Sie hier.

Eine stressbedingte Sehstörung – was heißt das genau?

Lange Arbeitstage, viel Druck auf der Arbeit und die ständige Erreichbarkeit können Stress in unserer modernen Gesellschaft hervorrufen. Früher wurden davon besonders Personen in der Führungsetage betroffen, weshalb man noch heute von der sog. Managerkrankheit spricht. Die Retinopathia centralis serosa (RCS) betrifft heutzutage aber viel breitere Bevölkerungsschichten.

Eigenschaften wie übertriebener Ehrgeiz sind hierbei mitverantwortlich, da auch der Cortisolspiegel häufig steigt. Bei dauerhaft hohen Cortisolspiegeln sind gesundheitliche Probleme langfristig garantiert. Gepaart mit den vielen Arbeitsstunden vor Bildschirmen wundert es also wenig, dass von stressbedingten Sehstörungen immer mehr Personen betroffen sind.

Hinweis: Ein einheitliches wissenschaftliches Bild gibt es bisher noch nicht, da die Ursache von RCS noch nicht vollständig geklärt werden konnte. Stress als Auslöser dieser Sehprobleme wird aber vermutet.

Sehstörungen durch Stress äußern sich durch viele Symptome

Einige der Symptome, die auf stressbedingte Sehstörungen zurückzuführen sind, sind relativ harmlos. Am bekanntesten und häufigsten ist das Augenflimmern, bei dem die Lider anfangen zu zucken. Weitere Symptome können individuell auftreten und von trockenen Augen und Müdigkeit der Augen bis hin zu grauen Punkten im Sichtfeld reichen. Auch das doppelte Sehen oder häufiges Blinzen treten bei einigen Betroffenen regelmäßig auf. Symptome können sich vielfältig äußern, besonders die Kombination mehrerer Symptome oder die Dauerhaftigkeit kann eine Sehstörung durch Stress zur Belastung machen.

Die gezielte Reduktion von Stress hilft den meisten Betroffenen am besten

Die einfachste und effizienteste Möglichkeit, um stressbedingte Probleme wie die Sehstörungen anzugehen, ist die Reduktion von Stress. Auch kleine Änderungen im weiterhin vollgepackten Terminkalender können helfen, indem beispielsweise die Bildschirmarbeit gezielt pausiert wird und in regelmäßigen Abständen Entspannungsübungen durchgeführt werden.

In schwierigen Fällen gilt es, fachmännische Hilfe in Anspruch zu nehmen

Sehprobleme durch Stress können sich über Jahre voller Stress langfristig manifestieren. Hierbei hilft die Reduktion von Stress dann nicht mehr aus, weshalb professionelle Hilfe sinnvoll ist.

Wirklich schwerwiegende Probleme können nur mit der Hilfe von Ärzten behoben oder zumindest reduziert werden. Sowohl der Gang zum Hausarzt als auch zu einem Augenarzt verspricht hierbei Abhilfe und sollte dringend in Erwägung gezogen werden.